Eine meiner zentralen Forderungen im Wahlkampf war die Allgäubahn. Die SPD Oberallgäu fordert nun die Verwaltungen des Landkreises Oberallgäu und der Stadt Immenstadt auf, als ersten Baustein für die Allgäubahn den Bahnhalt beim Boschwerk in Immenstadt Seifen anzugehen. Hierzu sollen baldmöglichst die Verhandlungen mit der DB Netz AG aufgenommen und auch die Firma Bosch ins Boot geholt werden.
Die Allgäu- Bahn wird seit Jahren diskutiert und wurde im Wahlkampf von vielen Parteien und LandratskandidatInnen und von mir gefordert. Die SPD Fraktion sieht die Allgäubahn als einen wichtigen Baustein in einer Ausweitung und Verbesserung des ÖPNVs im Oberallgäu an, wobei nicht sofort alle möglichen Bahnhalte realisiert werden müssen. „Es ist vielmehr sinnvoll, immer mehr Bahnhalte in das DB Netz zu integrieren, so dass schon frühzeitig auch Züge anderer Anbieter an den neuen Haltstellen einen Stopp einlegen können, bevor die Allgäubahn eigenständig in Betrieb geht.“, so der Fraktionsvorsitzende Markus Kubatschka. Wir halten es daher für sinnvoll, dass zuerst Bahnhalte mit einer hohen zu erwartenden Auslastung gebaut werden, um den Individualverkehr zu reduzieren. Dies trifft auf einen möglichen Bahnhalt in Seifen zu.
Der Aufbau dieser Bahn wird neben einigen finanziellen Mitteln auch Zeit in Anspruch nehmen. Auch sollte man alles daransetzen, die Pariser Klimaziele und die baldmöglichste Klimaneutralität des Oberallgäus zu erreichen. „Deswegen sollte man nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen und mit dem Aufbau der Allgäubahn beginnen.“, so die Kreisrätin Vera Huschka. Da sich die Bahn, hier wäre die DB Netz AG zuständig, stets als schwieriger Verhandlungspartner erweist, ist hier mit harten und zeitaufwendigen Verhandlungen zu rechnen